Douglasie-Terrassendielen – natürlich schön, vielseitig einsetzbar und preislich attraktiv
Douglasie ist eine traditionsreiche und gleichzeitig moderne Wahl für den Terrassenbau. Die ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika stammende Nadelholzart wird seit über 100 Jahren auch erfolgreich in Deutschland kultiviert, vor allem im Schwarzwald und in Rheinland-Pfalz. Aufgrund ihres schnellen Wachstums, ihrer natürlichen Widerstandskraft und der attraktiven Optik gilt die Douglasie als hervorragende und kostengünstige Alternative zur sibirischen Lärche.
Die Douglasie besticht durch einen hellen, rotbraunen Farbton mit einem markanten Wechsel zwischen hellem Frühholz und dunklerem Spätholz. Diese charakteristische Maserung verleiht jeder Terrasse eine warme, lebendige Ausstrahlung. Als mittelharte Nadelholzart lässt sich Douglasienholz sehr gut verarbeiten – ob sägen, bohren oder schleifen, mit handelsüblichen Werkzeugen ist die Bearbeitung problemlos möglich. Die Rohdichte variiert je nach Wuchsstandort und beträgt bei einer Holzfeuchte von ca. 15 Prozent etwa 400 bis 700 Kilogramm pro Kubikmeter.
Dank ihrer natürlichen Dauerhaftigkeit nach DIN EN 350-2 (entspricht der Klasse 3 bis 4) ist die Douglasie für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Ein konstruktiver Holzschutz – beispielsweise durch ausreichende Belüftung und sachgerechte Montage – bleibt dennoch unerlässlich, um langfristig eine hohe Lebensdauer zu gewährleisten.
Für eine stabile und sichere Befestigung sind Vorbohrungen erforderlich. Diese verhindern nicht nur das Abreißen oder Abdrehen der Schrauben, sondern minimieren auch die Gefahr von Rissbildung im Holz. Die technische Trocknung der Douglasien-Dielen auf eine Holzfeuchte von 16 bis 18 Prozent erfolgt unter kontrollierten Bedingungen in einer Trockenkammer. Diese KD-Trocknung stellt sicher, dass das Holz formstabil ist und sich optimal für die Verlegung als Terrassenbelag eignet.
Wie bei allen natürlichen Hölzern muss auch bei der Douglasie das Quell- und Schwindverhalten berücksichtigt werden. Dimensionsänderungen durch Feuchtigkeitsaufnahme oder -abgabe sind normal und müssen bei der Verlegung eingeplant werden. Eine Fugenbreite von mindestens 4 Millimetern bei einer Holzfeuchte von 16 bis 18 Prozent gilt dabei als empfehlenswert, um spätere Verformungen zu vermeiden.
Besondere Beachtung verdient auch die Wahl der Verbindungsmittel. Da eisenhaltige Metalle in Kontakt mit den wasserlöslichen Inhaltsstoffen der Douglasie zu unschönen Verfärbungen führen können, sollten ausschließlich Edelstahlschrauben – mindestens der Güte A2 – verwendet werden.
Wer sich für Douglasie entscheidet, erhält ein natürliches, ökologisches und langlebiges Terrassenholz mit regionaler Herkunft und authentischem Charakter. Es verbindet handwerkliche Qualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und ist die ideale Wahl für alle, die ihre Außenbereiche stilvoll, nachhaltig und dauerhaft schön gestalten möchten.